Die Wippsäge – Ein Muß für jeden Kaminbesitzer

Für jedermann, der sein Brennholz selber schneiden möchte, ist eine Wippsäge bzw. Wippkreissäge unerläßlich. Hierbei handelt es sich um eine Kreissäge, die speziell für das Schneiden von Brennholz konzipiert ist. Gegenüber einer normalen Tischkreissäge bietet eine Wippsäge in der Regel eine größere Schnitttiefe und höhere Sicherheit. Bei einem Verkannten des Holzstücks kann dieses – im Gegensatz zu einer Tischkreissäge – nicht unkontrolliert zurückschlagen und zu Verletzungen führen.

Sofern Sie neben Brennholz noch weitere Sägearbeiten durchführen möchten, wie z.B. Bretter auffschneiden oder grobe Schreinerarbeiten, ist eine kombinierte Tisch- und Wippsäge vorzuziehen – ansonsten ist eine Wippkreissäge die erste Wahl.

Funktionsweise der Wippsäge

Bei einer Wippkreissäge wird das Holz in die V- oder U-förmige Ablage an der Wippe aufgenommen. Die bewegliche Wippe wird dann auf das rotierende Sägeblatt zugeführt. Der Sicherheit dient eine Abdeckung über dem Sägeblatt, die bei offener Wippe geschlossen ist und sich während des Sägevorgangs immer weiter öffnet, aber immer nur so weit, wie gerade nötig um das Holz zu sägen – dadurch wird ein optimaler Schutz garantiert. Nachdem das Holz geschnitten ist, öffnet sich die Wippe über einen Federmechanismus automatisch.

Ältere Wippsägen haben oft keine Abdeckung des Sägeblattes und sollten wegen des größeren Gefahrenrisikos möglichst nicht mehr verwendet werden.

Tipps zum Kauf von Wippsägen

Einfache Brennholz-Wippsägen mit Elektromotor als Antriebsquelle sind bereits ab ca. 400 Euro im Baumarkt erhältlich, während Wippkreissägen für den semiprofessionellen und professionellen Einsatz in der Regel mit Drehstrommotoren betrieben werden und preislich bis ca. 1500-2000 Euro liegen. Zudem sind Modelle mit Zapfwellenantrieb erhältlich, die für den Einsatz im Wald ausgelegt sind.

Bei sehr günstigen Wippsägen ist es empfehlenswert darauf zu achten, dass es sich nicht um billige Importe aus Asien handelt, da es hierbei vorkommen kann, dass GS oder CE Prüfzeichen gefälscht sind und diese Produkte nicht den europäischen Sicherheitsstandards entsprechen.

Ratsam ist es lieber ein wenig mehr zu investieren um sicher zu sein, dass es sich um ein Qualitätsprodukt handelt.