Holzbrikett

Ein Holzbrikett wird aus trockenen, unbehandelten Holzresten, wie beispielsweise Hobelspänen, unter hohem Druck und ohne Zusatz von Bindemitteln zu gleichmäßig großen und harten Briketts gepresst. Durch diese hohe Verdichtung bei der Herstelltung des Holzbrikett nimmt das Naturprodukt Holz in etwa das Brennverhalten von Braunkohle an, allerdings mit dem Unterschied, dass das Holzbrikett im Vergleich zu dem fossilen Brennstoff einen geringeren Asche- und Schwefelgehalt aufweisen. Die CO2-Bilanz bleibt ausgeglichen, denn die Holzbriketts geben bei ihrer Verbrennung nur so viel CO2 an die Atmosphäre ab, wie ein nachwachsender Baum durch die Photosynthese aufnimmt. Für unbehandelte Holzbriketts definiert die DIN 51731 Standards.

Der niedrige Wassergehalt von ca. 10 % ergibt mit 4,8 kWh je kg einen hohen Energieinhalt. Waldfrisches Holz hat bei einem Wassergehalt von 50 % ca. 2,5 kWh/kg.