Pelletofen

Ein Pelletofen (Pellet Ofen, Pelletsofen) erspart Ihnen jeden Tag Holzscheite zu Ihrem Ofen zu schleppen oder mit Ölkannen zu hantieren, aber trotzdem mit Holz als Biomassebrennstoff heizen wollen. Pelletöfen dienen auch als guter Ersatz für den alten Ölofen, der noch in vielen Haushalten im Einsatz ist.

Pelletöfen sind in Form, Farbe und Design indeviduell in die meisten Räume integrierbar. Sie haben ein angenehmes Flammenbild und verbreiten Behaglichkeit. Sie haben meist Pelletöfen haben eine Automatik integriert und sind deshalb leise und lassen sich sehr einfach bedienen. Das Befüllen mit Holzpellets ist ebenfalls komfortabel durchführbar.

Pelletofen Bellina calimax

Der benötigte Brennstoff sind natürlich Holzpellets. Die gibt es inzwischen als Sackware sogar im Supermarkt oder Baumarkt zu kaufen. Auch ältere Mitmenschen können die in fast jeder Größe erhältlichen Holzpelletssäcke leicht transportieren. Bequemer ist natürlich die Lieferung über eine spezialisierten Pelletslieferanten.

In Deutschland gibt es mittlerweile weit mehr als 30000 Pelletsanlagen. Die Technik ist ausgereift.

Ein Pelletsofen bietet aber auch ökologische Vorteile, da bei der Verbrennung der Holzpellets im Pelletofen nicht mehr klimaschädliches Kohlendioxid ausgestossen wird, als das Holz während seiner Wachstumsphase aufgenommen hat.

In Italien gibt es bereist ca. 750.000 installierte Pelletöfen.

Sie können einen Pelletofen als alleiniges Heizsystem im Haus verwenden (Pelletsofen mit Wassertasche), oder als Einzelraumheizung, je nachdem was für Sie am besten ist.

Es gibt beim Pelletofen auch Ausführungen mit Wassertasche, das heißt der Pelletofen hat selbst wie ein großer Heizkessel noch eignes Heizwasser. Dies wird zum Beispiel als Wärmespeicher verwendet. Das Wasser wird über die zentrale Heizanlage zugeführt, dass heißt er ist angeschlossen ähnlich wie ein Heizkörper, wirkt aber als Heizkessel.

Achten Sie bei der Auswahl eines Pelletofens noch darauf, ob es sich um ein selbst stehendes Gerät handelt. Das bedeutet der Pelletofen muss nicht noch speziell eingebaut oder ummauert werden. Pelletöfen die nicht selbst stehend sind können meist nur über den Fachmann ausgesucht und eingebaut werden.

Ein Pelletofen hat nichts mit den Allesbrennern von Oma zu tun. Ein Pelletofen ist in den allermeisten Fällen speziell für die Verbrennung von Pellets entwickelt worden.

Es sind Hightech Geräte, die meist im Wohnbereich also nicht im Heizungskeller aufgestellt werden.

Für die Verwendung eines Pelletofen benötigen Sie meist nur eine Möglichkeit die entstehenden Abgase des Pelletofen nach draußen zu leiten. Das heißt einen Kamin.

Der Aufstellort für den Pelletofen sollte ebenfalls einigen Anforderungen in Bezug auf die Brandsicherheit genügen. Ihr Kaminfeger oder einer unserer Handwerksbetriebe berät sie gerne. Manche Pelletöfen benötigen auch noch einen Stromanschluß, der Strom wird für die elektronische Zündung des Pelletofens benötigt, sowie für die eingebaute Regelung.

Es gibt verschiedene Varianten von Pelletöfen:

* der Pelletofen erwärmt nur die Raumluft des Aufstellortes

* der Pelletofen hat eine Wassertasche, diese wird an die Zentralheizung angeschlossen und kann dann das ganze Haus mitbeheizen

* der Pelletofen dient auch als Kochherd

Der Vorratsbehälter beim Pelletofen und Pelletkaminofen

Im Pelletofen werden in einem Vorratsbehälter die Holzpellets, wie in einem Tank gespeichert. Dieser Tank wird meist von Hand mit Holzpellets befüllt. Der Vorratsbehälter ist meist so groß, dass der Pelletofen über lange Zeit (mehrere Stunden bis zu Tagen) ohne weiteren Eingriff von außen in Betrieb bleibt. 100 Stunden sind keine Seltenheit im Teillastbereich.

Vom Pelletofenvorratsbehälter führt eine Schnecke zum Brennraum, wo die Holzpellets verbrannt werden. Die Schnecke wird automatisch von der Regelung des Pelletofens gesteuert.

Die Regelung der Schnecke kann mit einem Raumthermostat gekoppelt sein, oder mit einem stufenlosen Schalter am Pelletofen. Querschnitt Pelletofen calimax sandor

Zum Auffüllen des Pelletofens mit Holzpellets kommt man also nicht mit dem Feuer in Berührung. Der Vorratsbehälter des Pelletofens kann also jederzeit nachgefüllt werden, zudem gelangt der Brennstoff nicht unmittelbar in die Brennkammer, die dadurch immer geschlossen bleibt. Der Verbrennungsvorgang läuft also ungestört, meist computergesteuert ab.

Nur so ist ein Wirkungsgrad von zum Teil mehr als 90% und niedrige Emissionen zu erreichen.

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