Gibt es eine Vergiftungsgefahr durch Holzpellets?
Holzpellets, produzieren Kohlenmonoxid, das sich in grossen Vorratsbehältern (umgebauten Heizöltank) ansammeln kann, wenn sie nicht gut gelüftet sind. Kohlenmonoxid entsteht nicht nur beidefekten Heizanlagen (Rückbrand von Pelletkesseln, Pelletheizungen), sondern auch durch die Pellets selbst. Kohlenmonoxid ist ein giftiges Gas, das schwere oder gar tödliche Vergiftungen hervorrufen kann. Holzpellet-Silos dürfen nicht ohne vorheriges Lüften betreten werden.
Bei der Lagerung von Holzpellets (z.B. in Heizöltanks) entsteht Kohlenmonoxid (CO), das bei fehlender Lüftung eine tödliche Gefahr für Mensch und Tier darstellt, insbesondere da es geruchlos und damit nicht wahrnehmbar ist. Für die Menge des entstehenden Kohlenmonoxides spielen das Volumen der gelagerten Holzpellets (in Silos) und die Lagertemperatur eine wichtige Rolle. Tödliche Kohlenmonoxidvergiftungen durch Holzpellets sind in der Fachliteratur mitgeteilt worden, und die Entstehung von Kohlenmonoxid und anderen schädlichen Gasen (Aldehyde, Methanol, flüchtige Kohlenwasserstoffe) ist wissenschaftlich untersucht worden.
Die toxischen Gase entstehen durch allgemeine Abbauprozesse im trocknenden Holz, v.a bei erhöhten Temperaturen. Die grosse Oberfläche der Holzpellets erleichtert das Ausgasen. Empfehlung: Holzpelletcontainer sollten vom Wohn- oder Arbeitsraum gasdicht abgeschlossen sein. Es ist für eine angemessene Lüftung zu sorgen. Im Zweifel sollte eine Messung des Kohlenmonoxidgehalts in der Luft des Holzpellet-Containers vorgenommen werden. Es wird dringend davor gewarnt, ohne vorheriges Auslüften solche Container und umgerüstete Heizöltanks zu betreten.