Wärme durch Buchenholz
Besonders hervorzuheben unter den einheimischen Harthölzern, da sie sich in einigen Punkten von anderen Holzarten positiv unterscheidet, ist die Buche.
Buche macht etwa 1/5 des deutschen Waldbestandes aus. Ein Umstand, der sich nicht nur positiv auf die Preisgestaltung pro Randmeter auswirkt, sondern auch das Nachwachsen dieses Rohstoffes sichert. Nicht nur deshalb gehört die Buche seit Jahren zu den beliebtesten Brennholzarten in Deutschland.
Einer der wichtigsten Gründe, um sich für Brennholz aus Buche zu entscheiden, ist der hohe Brennwert von Buchenholz, der bei 2100KW/rm liegt. Ein Wert der neben Buche nur von Eiche und Robinie (auch als ‚Falsche Akazie‘ bekannt) erreicht wird. Damit kann ein Randmeter Buche beispielsweise 190l Heizöl ersetzen. Buchenholz gehört damit zu den günstigsten Formen der Wärmeerzeugung.
Von vielen Holzofenbesitzern geschätzt wird das gleichmäßige und ruhige Abbrennverhalten des Buchenholzes. Im Gegensatz zu beispielsweise Fichte, ist es nicht harzig, einen Funkenregen muss man beim Abbrennen auch bei offenen Kaminen nicht befürchten. Buch hinterläßt ein schönes Glutbett, das Nachlegen gestaltet sich daher als unproblematisch.
Buchenholz gilt als einer der saubersten Energielieferanten, der CO2 Ausstoß ist minimal. Somit wird auch die Umwelt entlastet, was in der heutigen Zeit ein immer wichtiger werdendes Thema ist. Weiterhin zeichnet sich Buchenholz durch seine positiven Spalteigentschaften aus, was gerade bei selbst geschlagenen Holz ein nicht zu unterschätzender Vorteil sein kann.
Buchenholz besitzt eine hohe Rohdichte (720kg/m³). Dadurch verliert es nur sehr langsam Feuchtigkeit und sollte daher mindestens zwei Jahre getrocknet werden. Im Vergleich zu anderen Hölzern ist Buche etwas schwerer. Ein möglicher Negativ-Punkt, der jedoch bei den zahlreichen Vorteilen des Buchenholzes nicht ins Gewicht fallen dürfte.
Fazit: Buchenholz stellt sowohl für geschlossene Öfen, als auch offene Kamine ein Brennholz erster Wahl dar.