Energiekosten im Haushalt reduzieren
Die eigenen vier Wände sind der vermutlich beliebteste Fluchtort vor einem drohenden Winterblues: Auf dem kuscheligen Sofa in wohlig warmen, hell erleuchteten Räumen fällt es leicht, Gedanken an winterliches Schmuddelwetter zu verscheuchen. Gute Musik und spannende Filme sind dabei die perfekten Begleiter. Damit der im Winter erwiesenermaßen höhere Energieverbrauch die Nebenkostenabrechnung nicht allzu stark belastet, gilt es folgende einfache Tipps und Tricks zu beachten.
Die richtige Zimmertemperatur:
Wohn- und Schlafräume sind häufig überhitzt. Dies schadet nicht nur der Gesundheit, sondern treibt auch die Heizkosten in die Höhe. Wer seine Raumtemperatur um ein Grad senkt, kann auf diese Weise im Jahr etwa 50 Euro sparen. Die empfohlenen Raumtemperaturen liegen zwischen 17 Grad im Schlafzimmer und 23 Grad im Bad. Zuverlässige Helfer zur Gewährleistung der richtigen Raumtemperatur sind dabei elektronische Heizkörperthermostate. Diese passen auf alle gängigen Heizkörperventile und schalten die Heizung beim Lüften automatisch ab.
Isolierte Fenster und Türen:
Undichte Fenster und Türen sorgen für einen unangenehmen Luftzug und verhindern, dass selbst beheizte Räume richtig warm werden. Abhilfe schaffen hochwertige Gummi- oder Schaumstoffisolierungen. Langfristig sollten alte, undichte Fenster jedoch durch moderne Energiesparfenster ausgetauscht werden. Der Wärmeverlust über die Fenster lässt sich aber auch über dicht schließende Rollläden deutlich reduzieren.
Sparsame Lampen mit Köpfchen:
Ebenso einen positiven Beitrag zum Energiesparen leistet der Umstieg von herkömmlichen Glühlampen auf langlebigere Energiesparlampen. Zusätzlich gewährleisten intelligente Sensorleuchten mit Bewegungsmelder, dass Licht nur dann brennt, wenn es benötigt wird und sich nach einer voreingestellten Zeit wieder ausschaltet.
Kein Stand-by bei TV und Co.:
Für Unterhaltungselektronik gilt die Devise: am besten nach Gebrauch ganz ausschalten, oder – falls kein Schalter vorhanden ist – den Stecker ziehen. Besonders praktisch sind Steckerleisten mit Schalter. Damit lassen sich alle Geräte gleichzeitig ein- und ausschalten. Wer auf den bequemen Stand-by-Modus keinesfalls verzichten möchte, aber dennoch Energiekosten sparen will, sollte stattdessen eine Zeitschaltuhr oder einen so genannten Powersafer anschaffen, um keinen Komfortverlust hinnehmen zu müssen.
Wärmedämmung:
Wem diese einfachen Tricks zur Energiekosteneinsparung nicht tief greifend genug sind, sollte über eine Verbesserung der Wärmedämmung im gesamten Haus – oder zumindest unter dem Dach oder im Keller – nachdenken. Ein Vollwärmeschutz für die Außenwände spart bis zu 40 Prozent der Heizkosten ein, sollte aber nur fachgerecht von einem Profi ausgeführt werden.